Bei der Weizenallergie reagiert man auf die verschiedenen Proteine im Nahrungsmittel allergisch. Das Weizen-Albumin, Gluten und Globulin sind dabei Hauptauslöser. Im Gegensatz dazu reagiert man bei der Glutenunverträglichkeit vor allem auf das Klebereiweiß. Die Reaktion ist eine körperliche, die sich auf die Zotten im Dünndarm auswirken kann. Mann nennt sie bei Erwachsenen Sprue.
Indirekte Hinweise auf das Vorliegen einer Zöliakie können durch Nachweis von spezifischen Antikörpern im Blut gewonnen werden. Schnelltests helfen hier. Die von niedergelassenen Ärzten als beweisend anerkannte Untersuchungsmethode ist die Gastroskopie (Magenspiegelung) mit Dünndarmbiopsie bei Kindern und Erwachsenen: kleine Gewebsproben werden schmerzlos aus dem obersten Dünndarmabschnitt entnommen. Eine direkte Untersuchung der Dünndarmschleimhaut ist so möglich und eine Zottenatrophie kann damit nachgewiesen werden.
Blähungen, Übelkeit, Durchfall nach dem Genuss von Brot, Pizza oder auch Schokolade? Viele Menschen vertragen kein Gluten, das Kleber-Eiweiß aus Getreide. Sie leiden unter Zöliakie und wissen es oftmals nicht.