Herzhaft in ein belegtes Baguette beißen, können Kinder mit Zöliakie nicht. Das Leiden schleicht sich an, lange bevor sich Symptome zeigen. Wo die Ursachen liegen und was Sie tun können, erfahren Sie hier.
Gar nicht so einfach, Gluten aus dem Weg zu gehen. Betroffene oder ihre Eltern müssen künftig genau die Zusatzlisten lesen. So zeigt ein Logo mit einer durchgestrichenen Ähre an, dass ein Nahrungsmittel kein Gluten enthält.
Die Veranlagung zur Zöliakie wird vererbt, aber nicht bei jedem Menschen bricht die Erkrankung auch aus. Es besteht ein Unterschied zwischen Zöliakie und Weizenallergie.
Die Glutensensitivität lässt sich auf den ersten blick kaum von der Zöliakie Erkrankung unterscheiden. Die Beschwerden sind die gleichen, allerdings steckt hinter der Erkrankung ein anderer Mechanismus.
Der Bauch grummelt, manchmal kommen Schmerzen und Durchfälle hinzu. Doch ist das schon eine Gluten-Unverträglichkeit? Die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema wollen wir ihnen hier vorstellen
Zöliakie, Getreide-Unverträglichkeit, Weizen-Allergie...Die Symptome sind sehr verschieden, da auch die Unverträglichkeit unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Beschwerden können Durchfälle, Blähungen, Bauchschmerzen oder Müdigkeit sein. Im Kindesalter kann es zu Wachstums- und Entwicklungsstörungen kommen, wenn der Mangel an Nährstoffen so stark ausgeprägt ist, dass er sich auf die Organe und das Wachstum auswirkt.
Spezialprodukte erleichtern Menschen mit Unverträglichkeiten den Alltag. Dabei ist besondere Vorsicht geboten: Oft lauert Gluten dort, wo man es nicht vermuten würde - etwa in Zahnpasta.
Austesten, welche Glutenmengen sie vertragen, wie es etwa Menschen mit Laktoseintoleranz tun können, sollten Zöliakiepatienten nicht. Den Angriff des eigenen Immunsystems auf die Darmschleimhaut spürt man nicht direkt und das ist gefährlich. Bereits kleinste Mengen Gluten führen erneut zu Schädigungen der Darmschleimhaut und lösen eine Autoimmunreaktion aus.
Die Glutenunverträglichkeit an sich ist nicht heilbar. Allerdings kann man mit einem Verzicht auf glutenhaltige Nahrungsmittel einen Ausweg finden.
Glutenfreies Bier ist die Bezeichnung für Biersorten, die das in Weizen, Roggen und Gerste enthaltene Eiweißgemisch Gluten beziehungsweise dessen Bestandteile nicht oder nur in sehr geringen Mengen enthalten. Sie sind damit zum Konsum für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) geeignet. Für die Herstellung glutenfreien Biers ist neben der Verwendung glutenfreier Getreidearten als Ausgangsstoffe für den Brauprozess auch der Einsatz der herkömmlichen Getreidesorten möglich, sofern das Gluten aus dem Endprodukt mittels technologischer Verfahren entfernt wird.
Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Zöliakie zu leiden, können Sie dies durch einen Schnelltest wie den GlutenCHECK einfach zuhause testen. Zeigt der Schnelltest einen positiven Befund, können die nächsten Schritte eingeleitet werden.
Wie wird Glutensensitivität erkannt? Es gibt bis heute keine absolut verlässlichen Biomarker, das heißt messbare Indikatoren, für Glutensensitivität. Daher erfolgt die Diagnose nach dem Ausschlussverfahren. Konnte eine Zöliakie oder Weizenallergie schon ausgeschlossen werden und tritt bei einer glutenfreien Diät Besserung ein, kann man von einer Glutensensitivität ausgehen.