28.11.13

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Bei Sprue - Finger weg von normalen Nudeln

Als glutenfrei gekennzeichnete Lebensmittel

Achten sie bei Nudeln oder anderen Getreideprodukten ganz genau auf die Herstellerangaben. Hier gibt es ein großes Durcheinander und nicht alle Produkte sind glutenfrei. Am besten sind die Kennzeichnungen: Glutenfrei, frei von Verunreinigungen (glutenhaltiger Staub oder Fremdbesatz), sowie diätetisch glutenfreies Lebensmittel.

In dieser Kennzeichnungsgruppe finden Sie meist Amaranth, Buchweizen, Mais, Reis, Hirse (Teffmehl), Quinoa, Wildreis, Kichererbsen, Farinha (Maniokmehl), Kastanien, Traubenkernmehl, glutenfrei gekennzeichnetes Brot und Mehl, frische Kartoffeln, Pellkartoffeln und Folienkartoffeln. Auch fndet man glutenfrei gekennzeichnete Nudeln, echte asisatische Glasnudeln (bestehen ausschließlich aus Mungobohnenstärke und Wasser), Reisnudeln oder Hülsenfrüchte. 

Nicht als glutenfrei gekennzeichnete Lebensmittel

Beim Einkauf von Getreide, das nicht als „glutenfrei“ gekennzeichnet ist, sollten nur ganze Körner gekauft und anschließend gründlich kontrolliert werden, ob das Getreide mit anderen Sorten verunreinigt ist. Auf keinen Fall dürfen zum Mahlen der Getreidesorten Mühlen verwendet werden, mit denen bereits glutenhaltiges Getreide gemahlen wurde. Steinmühlen werden häufig vom Hersteller mit glutenhaltigem Getreide eingemahlen. Puffreis, Cornflakes (werden häufig mit Gerstenmalz gesüßt), Sago (aus Gerste), Popcorn, Kartoffelchips, Fertigpolenta und Fertig- oder Tiefkühlkartoffelpüree sind ungeeignet.

Pommes Frites-Erzeugnisse, Trockenspeisekartoffel-Erzeugnisse, Kartoffelpüree-Erzeugnisse, Erzeugnisse aus vorgeformten Kartoffelteigen (Kroketten, Gnocci, Schupfnudeln), gebratene Kartoffelerzeugnisse (Reibekuchen, Rösti), Kartoffelknödel-Erzeugnisse, Kartoffel-Knabbererzeugnisse (Chips, Sticks, etc.) sind nicht geeignet für Menschen mit Weizenallergie oder Sprue.

Verbotene Lebensmittel

Generell verboten sind Weizen, Roggen, Hafer, Tritikale, Gerste, Dinkel, Grünkern, Einkorn, Emmer (Zweikorn), Kamut und alle weiteren Derivate in allen Formen (Mehle, Schrot, Flocken, Graupen, Grieß, Kleie), Bulgur (vorgekochter Weizen), Couscous (befeuchtete und zu Kügelchen zerriebener Grieß von Weizen) Tempuramehl (Mehlmischung, die Weizen enthält), fermentierte glutenhaltige Getreide. Selten aber gefährlich sind Udon (Bandnudel der japanischen Küche aus Weizenmehl), Somen (Fadennudel aus Buchweizen oder Weizenmehl), Brote mit der Bezeichnung "Mais-, Reis-, Soja-, Buchweizenbrot" ohne zusätzliche glutenfreie Kennzeichnung. Diese Brotsorten enthalten in der Regel nur 10 % der bezeichneten Getreidesorte.