31.07.13

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Diagnose Zöliakie - Die weitere Vorgehensweise

Leiden Sie an einer Glutenunverträglichkeit?

Wenn Sie den Verdacht haben, an einer Zöliakie zu leiden, können Sie dies durch einen Schnelltest wie den ZuhauseTEST Zöliakie einfach zuhause testen. Der Schnelltest zeigt schon nach wenigen Minuten ein zuverlässiges Ergebnis an. Zeigt der Schnelltest einen positiven Befund, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Er wird spezielle Untersuchungen vornehmen. Wenn die Dünndarmbiopsie die typischen Schleimhautveränderungen zeigt, wird Ihnen der Facharzt aufzeigen, welche positiven Auswirkungen eine glutenfreie Diät für Sie haben wird. 

Besserung durch Ernährungsumstellung

Eine Ernährungsumstellung führt oft zu einer raschen Besserung. Viele Betroffene sind schon nach kurzer Zeit beschwerdefrei. Sobald auf glutenhaltige Lebensmittel verzichtet, wird regeneriert sich die Dünndarmschleimhaut. Glücklicherweise muss eine Zöliakie nicht mit Medikamenten behandelt werden.

Weizenallergie

Im Gegensatz zur Zöliakie und der Glutensensitivität reagiert der Körper hierbei auf die im Weizen enthaltenen Proteine, die ein Allergieauslöser sind. Über die Nahrung aufgenommen, sorgt Weizen häufiger für allergische Reaktionen als seine Pollen, besonders bei Kindern zählen Weizen, Milch und Ei, sowie Nüssen zu den Hauptallergenen. Bei Erwachsenen tritt diese Allergie jedoch seltener auf, da sie in den meisten Fällen in der Pubertät abklingt. 

Untersuchungsverlauf

Die häufigsten Krankheitszeichen spielen sich bei Allergien auf der Haut und in den Atemwegen ab. Diese werden meistens durch die Nahrungsaufnahme ausgelöst. Anhand von Haut- und Bluttests stellt ein Allergologe fest, ob es sich um Unverträglichkeiten oder um Allergien handelt. 

Allergien haben unterschiedliche Behandlungsformen, vor allem muss der Verursacher, das Allergen, aus dem Ernährungsplan genommen werden. 

Bei Symptomen, die auf Zöliakie hinweisen, wird zunächst das Blut auf spezifische Antikörper untersucht, um einen Hinweis dafür zu bekommen, ob eine eventuelle Zöliakie vorliegt. Dabei werden in erster Linie die Antitransglutaminase-Antikörper (anti tTG) der Klasse IgA untersucht. Hierbei handelt es sich um einen äußerst zuverlässigen und routinemäßig durchgeführten Bluttest. 

Bei positiven serologischen Ergebnissen wird eine Dünndarmbiopsie empfohlen, die mithilfe einer Magenspiegelung durchgeführt wird.

Bei der Biopsie werden Gewebefragmente entnommen und histologisch untersucht, das heißt, das zusammenhängende Gewebe wird hinsichtlich der Unterschiede zu einer intakten Schleimhaut analysiert.

Diagnostizierung

Wenn sowohl positive serologische Befunde als auch Veränderungen im Dünndarmbereich festgestellt werden, kann die Diagnose Zöliakie bestätigt werden. Zu diesen Veränderungen gehört ein Abflachen der ursprünglich dicht gefalteten Zwölffingerdarmzotten (Zottenatrophie) und eine Zunahme der intraepithelialen Lymphozyten (Teil der weißen Blutkörperchen, der an der Immunaktivität des Darms maßgeblich beteiligt ist).