04.05.17

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Empfehlenswerte Nahrungsergänzungsmittel

Empfehlenswerte Nahrungsergänzungsmittel

Kalzium

Kalzium ist das Mineral, das im Körper am Häufigsten vorkommt und mehrere Aufgaben erfüllt. Kalziummangel führt zu Knochenabbau, da der Körper sich die für seine Funktionen benötigten Mengen dieses Minerals aus den Knochen holt. Um dem typischen Knochenabbau im Alter entgegenzuwirken, der auf die Verringerung der Östrogenmenge zurückzuführen ist, wird die regelmäßige Einnahme von Kalzium empfohlen. 

Magnesium

Studien belegen, dass Magnesium während der Wechseljahre äußerst hilfreich ist, um Stimmungsschwankungen bzw. PMS-Beschwerden auszugleichen. Es fördert zudem die Aufnahme von Kalzium durch den Körper. 

Vitamin E

Vitamin E schützt und bewahrt Östrogene im Körper, so dass deren Wirkung länger anhält. Dadurch kann Vitamin E auch Hitzewallungen lindern, wodurch es sich als hervorragende Nahrungsergänzung in den Wechseljahren eignet. Da Vitamin E zudem am Aufbau von Muskeln und Bindegewebe beteiligt ist, beugt es Falten und anderen Zeichen der vorzeitigen Hautalterung vor. 

Fischöl

Nahrungsmittel wie Fisch oder Fischöl enthalten essenzielle Fettsäuren, die dafür sorgen, dass der Zustand von Haut und Haaren verbessert wird. Fischöl hilft zudem, trockenen Augen und trockenen Schleimhäuten in Mund und Vagina vorzubeugen. Fischöl trägt außerdem dazu bei, Infektionen der Haut und Schleimhäute zu verringern. Zudem werden Hitzewallungen durch die ausgleichende Wirkung der essenziellen Fettsäuren auf die Sexualhormone gemildert. 

Soja

Man vermutet, dass vor allem bei der positiven Wirkung von Soja gegen Wechseljahres- beschwerden in Asien mehrere Substanzen zusammenarbeiten. Deshalb wird eher die Einnahme über die Ernährung empfohlen als konzentrierte Extrakte oder Pflanzenpulver in Kapseln. 

Rotklee

Rotklee hat eine östrogenartige Wirkung und stellt eine der reichsten Quellen für Isoflavone (Phyto-Östrogene) in der Natur dar. Man kann es in Form von Tee oder Kapseln zu sich nehmen. 

Leinsamen

Leinsamen sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Zudem sind Leinsamen eine bedeutende Quelle für die wertvollen Lignane, phyto-östrogene Verbindungen mit gleichzeitig antikanzerogener Wirkung (krebsvorbeugend, z.B. gegen Brust- und Darmkrebs) in einer einmalig hohen Konzentration. 

Hopfen

Zubereitungen aus frischen Hopfenzapfen wirken östrogen-ähnlich. Sie dämpfen den Geschlechtstrieb von Männern und steigern die Libido bei Frauen.
Man kann es in Form von Tee oder Pflanzenpulver in Kapseln zu sich nehmen. 

Süßholz

Süßholz gehört ebenfalls zu den wissenschaftlich sehr gut untersuchten Pflanzen.

Er wirkt nicht nur östrogen, sondern hilft sogar, das Östrogen-Progesteron-Verhältnis auszugleichen. Zudem ist er für seine antiallergische, antibakterielle und antikanzerogene (krebsvorbeugende) Wirkung bekannt. Des Weiteren unterstützt Süßholz die Nebennierenfunktion, was sich insbesondere bei Erschöpfungszuständen als sehr positiv auswirkt.