20.02.23
Intervallfasten
Während es beim klassischen Heilfasten bedeutet, mehrere Tage hintereinander auf feste Nahrung zu verzichten, gibt es beim Intervallfasten verschiedene Varianten. Zu den bekanntesten Methoden gehören die 5:2 Methode, 16:8 Methode und ADF.
Bei der 5:2-Fasten Methode wird an 5 von 7 Tagen normal gegessen. An den restlichen 2 Tagen werden nur 600-800 Kalorien zu sich genommen. Die beiden Fastentage müssen dabei nicht aufeinanderfolgend sein. Entscheidend ist es, genügend Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken, Gemüse zu verzehren und auf kurzkettige Kohlenhydrate wie Nudeln, Zucker und zuckergesüßte Getränke zu verzichten.
Hingegen wird beim 16:8 Fasten die Zeit innerhalb eines Tages geregelt, in der gegessen werden darf.
Das bedeutet, dass ca. 14-16 Stunden am Tag auf Essen verzichtet wird und in den restlichen 8-10 Stunden gegessen werden darf. Die Verteilung von 8 Stunden Essen und 16 Stunden Verzicht ist dabei die bekannteste Form und hat daher ihren Namen. Auch wenn es zuerst schwierig klingt, 16 Stunden auf Essen zu verzichten, darf man nicht vergessen, dass die Nacht (also die Schlafenszeit) mit einbezogen ist. Üblicherweise werden in den 8 Stunden zwei Hauptmahlzeiten zu sich genommen.
Ob auf das Abendessen verzichtet wird oder lieber auf das Frühstück, kann je nach Belieben entschieden werden. Je nach dem, welcher Rhythmus besser passt.
Auch wenn 16 Stunden Fasten schaffbar sind, sollte man nicht überehrgeizig werden und auf 20 Stunden Fasten hochschrauben. Denn sonst könnte es zu einer Unterversorgung von Vitaminen, Mineral- und Nährstoffen kommen.
Unter ADF ist das „Alternate Day Fasting“ zu verstehen. Es wird im Wechsel an einem Tag normal gegessen und am nächsten Tag nur 25% der üblichen Nahrungsmenge. Insbesondere an den Fastentagen sollten kalorienfreie Getränke zu sich genommen werden. Im Laufe dieser Fasten-Methode kann das Körpergewicht sinken, da es kaum möglich ist am Nicht-Fasten-Tag die Energiezufuhr des vorherigen Tages aufzuholen.
Welche Fasten-Methode die richtige ist, ist ganz individuell. So sollte sie in den eigenen Tagesablauf passen und man sollte sich damit wohlfühlen.