24.06.17
Leben ohne Milch
Diagnose Milchallergie
Ist eindeutig die Diagnose Milchallergie gestellt, steht der Betroffene vor einer neuen Herausforderung. Er muss Milch und Milchprodukte, die er vorher selbstverständlich zu sich genommen und als gesund betrachtet hat, aus seinem Speiseplan streichen. Wichtig ist es, nicht völlig ersatzlos auf Milch zu verzichten, da sie ein wichtiger Lieferant von Eiweiß und verschiedenen Mineralien ist. Bei Säuglingen und Kleinkindern gibt es spezielle Ersatznahrung, die dem Kind die wichtigen Nährstoffe zuführt und die schädlichen ausschließt.
Ernährungsberatung kann helfen
Erwachsene können in einer Ernährungsberatung lernen, wie es sich ohne Joghurt, Frischmilch, Butter usw. auf Kuhmilchbasis gesund leben lässt. In den Supermarktregalen befinden sich heutzutage schon viele Kuhmilchersatzprodukte. Meist werden diese auf Basis von Soja oder Hafer hergestellt und unterscheiden sich geschmacklich nur wenig von ihren kuhmilchhaltigen Vorbildern.
Nährstoffe
Um auch ohne Milchprodukte eine optimale Versorgung mit allen Nährstoffen zu gewährleisten, sollte der Betroffene verstärkt auf kalziumhaltige Nahrungsmittel achten. Dazu gehören beispielsweise Brokkoli, Nüsse und verschiedene Samen. Außerdem kann Kalzium in Form von Brausetabletten oder in mit Kalzium angereichertem Mineralwasser ergänzend eingenommen werden.
Nach eine kurzen Eingewöhnungsphase stellt die milchfreie
Ernährung für die meisten Betroffenen keine große Einschränkung im
Alltag mehr dar.