05.06.16

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Magen-Darm-Krankheiten: Darmgeschwür

Ulcus duodeni

Der Arzt bezeichnet in der Regel ein Geschwür des Dünndarms als Darmgeschwür. Bei der Erkrankung kommt es zur Veränderung der Schleimhaut des Zwölffingerdarms, des Duodenums, mit oberflächlichen Läsionen, die als Erosion bezeichnet werden. Die Erkrankung wurde Ende des 19. Jahrhundert erstmalig ausführlich beschrieben. Zwölffingerdarmgeschwüre, sogenannte Ulcus duodeni, sind deutlich häufiger als Magengeschwüre. Ulcus duodeni treten bei Männern zwischen dem 20 und 45 Lebensjahr besonders häufig auf. Auch Personen der Blutgruppe Null leiden häufig unter einem Zwölffingerdarmgeschwür. Im Frühjahr und Herbst kommt es besonders häufig zu Darmgeschwüren.im Laufe des Lebens erkrankt jeder Zehnte an einem Ulcus duodeni.

Symptome

Bei Darmgeschwüren kommt es zu Übelkeit, Erbrechen sowie einem Druck- und Völlegefühl. Viele Patienten leiden morgens und nachts unter einem Nüchternschmerz.

Therapie

Eine Behandlung geht nach Nachweis des Vorliegens einer Helicobacter Pylori Infektion mit einer Eradikation mit Antibiotika sowie Protonenpumpenhemmer einher. Diese Behandlung führt in mehr als 90 Prozent zur Heilung. Eine diätetische Therapie ist nicht erforderlich. Eine Operation ist in der Regel nicht erforderlich. Die Diagnose wird bei einer Spiegelung des Dünndarms mit Probeentnahme gestellt. 

Helicobacter pylori

Eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori wird als einer der wichtigsten Ursachen angesehen. Um nachzuweisen ob man eine Helicobacter pylori Infektion hat reicht ein einfacher Schnelltest wie der ZuhauseTEST Gesunder Magen. Eine Fehlernährung hingegen führt nicht zu Darmgeschwüren.