01.02.23

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Menopause- wenn sich die Hormone verändern

Auch wenn es Menopause heißt, handelt es sich nicht um eine Pause. Es stellt einen Schlusspunkt dar. Es ist die Zeit der letzten Regelblutung. Ab etwa Mitte 40 werden die Eierstöcke inaktiver und produzieren weniger Östrogen und Progesteron. Der Eisprung wird seltener und der Monatszyklus wird unregelmäßiger, wobei die Blutungen schwächer oder sogar stärker ausfallen können. Ab dem Zeitpunkt des letzten Eisprungs kann eine Frau auch nicht mehr schwanger werden. Diese Umstellungsphase des Körpers kann einige Monate bis hin zu 8 Jahre lang andauern. So bekommen Frauen in den meisten Fällen mit Ende 40 bis Anfang 50 ihre letzte Regelblutung. In seltenen Fällen kann dies bereits auch vor dem 40. Lebensjahr stattfinden.

Neben dem unregelmäßigen Zyklus gibt es weitere Begleiterscheinungen der Wechseljahre. Eine Vielzahl der Frauen erlebt plötzlich auftretende Hitzewallungen. Die Ursache dafür kann in den Östrogenschwankungen liegen, die Einfluss auf die Temperaturregulation haben. Lockere Kleidung und Bewegung sowie ausreichend Trinken können das Symptom lindern.

Die geringere Hormonproduktion verändert die Beschaffenheit der Scheidenschleimhaut. Sie wird dadurch häufig dünner und trockener. Dies kann sich negativ auf die Sexualität auswirken und u.a. Harnwegsinfektionen begünstigen. Eine durch den Gynäkologen verschriebene östrogenhaltige Vaginalcreme kann Abhilfe verschaffen.

Bei einigen Frauen führt die Menopause zum Verlust der Libido sowie zu depressiven Verstimmungen. Oftmals treten Schlafstörungen auf. Nicht selten kann es auch zur Gewichtszunahme kommen.

Doch neben all den negativen Erscheinungen, gibt es auch etwas Positives: Menstruation adé. Das bedeutet keine Menstruationsbeschwerden mehr. Hormonell bedingte Erkrankungen und Beschwerden wie Endometriose oder Zysten können durch den geringeren Östrogenspiegel abnehmen.

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