04.05.17

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Scheidenpilz in der Schwangerschaft: Frühgeburtsrisiko

Wie gefährlich ist ein Scheidenpilz in der Schwangerschaft?

Frauen in der Schwangerschaft liegt besonders viel an ihrer Gesundheit. Die Gesundheit ihres ungeborenen Babys liegt ihnen dabei natürlich besonders am Herzen. Viele Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens an einem Scheidenpilz. Dies ist nicht ungewöhnlich und passiert auch Schwangeren. Infiziert sich eine schwangere Frau mit einem Scheidenpilz so kann sich der Pilz eventuell aufs Kind übertragen. Dies ist an sich nicht dramatisch, aber ein Scheidenpilz kann den Weg für Bakterien bereiten und zu einer Frühgeburt führen. 

Ein Scheidenpilz selbst löst keine Frühgeburt aus. Scheidenpilze entstehen, wenn das Scheidenmilieu gestört ist. Ist das Scheidenmilieu aus der Balance geraten, so siedeln sich auch andere Keime und Bakterien an. Ärzte weisen immer öfter auf das Risiko eines Bakterienbefalls in der Schwangerschaft hin, denn ein Scheidenpilz in Kombination mit einer Bakterieninfektion löst unbemerkt und unbehandelt oft eine Frühgeburt aus. Daher ist es wichtig, den Scheidenpilz zu diagnostizieren und richtig zu behandeln.

Wie Sie einen Scheidenpilz feststellen

Ein Scheidenpilz macht sich durch verschiedene Symptome bemerkbar. Wenn Sie vermuten, sich mit einem Scheidenpilz infiziert zu haben, können Sie dies mithilfe des Scheidenpilz-Schnelltests VagiQUICK einfach feststellen. Ist das Testergebnis positiv, können Sie Ihren Gynäkologen aufsuchen, der nachweisen kann, ob Sie auch an einer Bakterieninfektion leiden. Zur Behandlung eines Scheidenpilzes in der Schwangerschaft eignen sich verschiedene Tabletten. 

Symptomloser Scheidenpilz

Aber nicht immer bemerkt eine Frau, dass sie an einem Scheidenpilz erkrankt ist. In 5% aller Fälle entstehen keine Symptome, die den Scheidenpilz ankündigen. Passiert dies während einer Schwangerschaft, so ist nicht nur das Risiko für eine Bakterieninfektion und eine Frühgeburt erhöht, das Baby kann sich auch anstecken. Die Übertragung des Scheidenpilzes geschieht meist bei der Geburt: Die häufigsten Folgen für das Kind sind Infektionen in der Mundhöhle, im Genitalbereich und am Po. Auch bei Kindern sorgen Anti-Pilzmittel für ein schnelles Abheilen der Infektion.