03.06.13
Sprue: Richtige Ernährung hilft weiter
Die glutenfreie Ernährung ist nicht schwer, erfordert nur in der ersten Zeit ein bisschen Umgewöhnung und Flexibilität. Sie sollten es mindestens vier Wochen lang sehr konsequent versuchen. Die Erfolge werden sich schnell einstellen.
Mögliche Alternativen
Statt Mehl aus Weizen, wählen Sie Mehl aus Buchweizen, Mais oder Hirse. Beim Backen sollten Sie sich jedoch an spezielle Rezepten für glutenfreie Kuchen, Brote etc. halten, da glutenfreies Mehl – gerade aufgrund des fehlenden Glutens – nicht über dessen Bindefähigkeit verfügt.
Statt Brot aus Weizen oder Roggen, wählen Sie Mais-Vollwert-Brote, Hirse-Vollwert-Brote, Reis-Vollwert-Brote oder Buchweizen-Vollwert-Brote.
Statt Nudeln aus dem Supermarkt oder Hartweizenpasta kommen Buchweizennudeln, Maisnudeln oder auch einmal Sojanudeln auf den Tisch. Achten Sie jedoch darauf, dass es sich um 100% glutenfreie Nudeln handelt und nicht etwa Hartweizen beigemischt wurde.
Statt Müsli aus Haferflocken gibt es zum Frühstück künftig glutenfreies Müsli, glutenfreie Flakes oder glutenfreies Knusperfrühstück - viele Supermärkte führen solche Produkte inzwischen. Fragen Sie nach, Sie werden erstaunt sein, wieviele glutenfreie Produkte inzwischen auch beim Discounter angeboten werden.
Wenn Sie bisher glutenhaltige Soßenbinder oder Mehl zum Soßenbinden genommen haben, dann können Sie jetzt Johannisbrotkernmehl zum Binden verwenden, das nicht einmal aufgekocht werden muss und sich daher auch für kalte Dessertsaucen eignet.
Glutenfreie Lebensmittel sind gekennzeichnet
Achten Sie beim Einkauf auf das Symbol für Glutenfreiheit. Es handelt sich dabei um eine durchgestrichene Getreideähre. Besonders viele glutenfreie Produkte finden Sie im Reform- und Naturkost-(Online-)Handel. Gleichzeitig sollten Sie Ihrer Darmgesundheit verstärkte Aufmerksamkeit widmen, um die gestörte Darmflora wieder aufzubauen und den Darmschleimhäuten Gelegenheit zur Regeneration zu geben.