21.07.13
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Weizenallergie: Nicht alle Menschen vertragen Gluten
Welche Lebensmittel enthalten Gluten?
Gluten ist ein Eiweißbestandteil des Getreides und kommt in Weizen und in verwandten Getreidesorten wie Dinkel, Grünkern, Triticale, Emmer oder Einkorn vor. Auch Gerste, Roggen und Couscous enthalten Gluten.
Folglich ist es in allen Lebensmitteln vorhanden, die diese Getreidearten beinhalten. Hierzu gehören Mehl, Stärke, Paniermehl, Nudeln, Müsli und alle Backwaren von Brot über Kekse bis hin zu Salzstangen – um nur einige wenige zu nennen. Selbst Bier enthält Gluten. Auch über den Herstellungsweg und durch Bindemittel gelangt Gluten in viele Lebensmittel.
Wie kann man Gluten umgehen?
Die Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung für Allergene sieht, neben anderen Allergenen, auch die Kennzeichnung von Gluten und glutenhaltigen Zutaten vor.
Eine Vielzahl von Nahrungsmitteln enthält von Natur aus kein Gluten. Darunter sind zum Beispiel Fisch, Fleisch, Eier und Gemüse. Während des Weiterverarbeitungsprozesses kann das Produkt jedoch mit Gluten in Berührung kommen.
Seit 2005 müssen diese Lebensmittel dementsprechend gekennzeichnet werden. Achten Sie unter anderem auch auf das Glutenfrei-Symbol mit der durchgestrichenen Ähre. Es bietet Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit die Gewissheit, dass sie ein sicheres Produkt konsumieren. Die Verwendung des Siegels unterliegt strengen Regelungen und darf nur für Produkte, deren Glutengehalt bei höchstens 20 Milligramm pro Kilogramm liegt und die damit ungefährlich sind, benutzt werden.
Glutenfreie Produkte findet man in Reformhäusern, Drogerien wie dm und mittlerweile auch bei immer mehr Supermärkten (z.B. Real und Edeka). Das Sortiment besteht aus geschmackvollen und qualitativ hochwertigen Produkten – von Brot, Mehl, Nudeln und Keksen bis hin zu Fertiggerichten.