11.01.23
2 Formen des Eisenmangels
Um den Körper geistig und körperlich vital zu halten, benötigen die menschlichen Zellen Eisen. Wenn der Bedarf an Eisen die Eisenzufuhr über einen längeren Zeitraum übersteigt, entsteht ein Mangel. Eisen ist an der Produktion von roten Blutkörperchen beteiligt, welche den Sauerstoff im Blut transportieren. Verringert sich die Anzahl der roten Blutkörperchen, so werden Organe und Gewebe mit weniger Sauerstoff versorgt. Diese Unterversorgung beeinflusst die kognitive Leistungsfähigkeit und das Verhalten negativ. Die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt und auch die Immunabwehr wird geschwächt.
Doch Eisenmangel ist nicht gleich Eisenmangel. Es werden 2 Arten von Eisenmangel unterschieden, die zu einer Anämie führen.
Es gibt einen absoluten Eisenmangel. Darunter versteht man, dass die Eisenreserven des Körpers aufgebraucht sind. Dieser Mangel entsteht, wenn der Eisenbedarf höher als gewöhnlich ausfällt und nicht gedeckt wird oder ein großer Eisenverlust stattfindet und nicht ausgeglichen wird bzw. insgesamt die Eisenaufnahme zu gering ist.
Die 2. Art ist der sogenannte funktionelle Eisenmangel. Die Eisenreserven des Körpers sind vorhanden. Allerdings ist die Freisetzung des Eisens aus dem Speicher beeinträchtigt. Das bedeutet, es ist zwar Speichereisen vorhanden, jedoch nicht bioverfügbar.