11.07.23

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Genuss mit Einschränkung

Getreide ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Doch leidet man unter einer Zöliakie, oder auch „Sprue“ genannt, gilt es alle glutenhaltigen Produkte aus dem Speiseplan zu streichen. Denn sonst reagiert der Körper mit Magenkrämpfen, Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen.

Doch was darf ich bzw. darf ich nicht mehr essen?

Hier ist eine kleine Übersicht von Lebensmitteln, die man lieber nicht mehr konsumieren sollte:

Weizen, Roggen, Gerste, und Grünkern enthalten Gluten und sollten daher gemieden werden; ebenso die Urgetreidesorten Emmer und Dinkel.

Das bedeutet, Produkte und Nebenerzeugnisse, die aus diesen Getreidesorten hergestellt werden, sind tabu. Darunter fallen Lebensmittel wie Nudeln, Pizza, Brot/Brötchen und u.a. auch Bier. Denn in Bier und auch Malzbier befindet sich Malz, das wiederum nichts anderes als getrocknetes und gekeimtes Getreide ist (meist Gerste und Weizen) und Gluten enthält. Da die Lebensmittelhersteller Gluten gerne als Bindemittel verwenden, steckt es leider in vielen Produkten. Dazu gehören zum Beispiel viele Fertiggerichte, Suppen, Puddings, Pommes frites und Chips. Auch in einigen Milchprodukten, in Würstchen oder Gewürzmischungen kann sich Gluten verstecken.

Daher sollte unbedingt auf die angegebenen Allergene geachtet werden. Glutenfreie Lebensmittel werden mit dem Logo der durchgestrichenen Ähre gekennzeichnet. Auf einigen Lebensmitteln ist der Warnhinweis „Kann Spuren von Gluten enthalten“ zu sehen, um auf eine potenzielle Kreuzkontamination hinzuweisen. Doch auch hier sollte vorsichtshalber verzichtet werden, denn je nach Ausprägung einer Zöliakie kann schon ein winziger Krümel Gluten den Erfolg einer glutenfreien Diät um ein halbes Jahr zurückwerfen.

Folgende Getreidearten sind jedoch glutenfrei und man sollte sich auf deren Produkte konzentrieren: Mais, Reis, Hirse, Amarant, Quinoa und Buchweizen.

Neben der glutenfreien Lebensmittelauswahl ist die Lagerung sowie Vor- und Zubereitung der Speisen von besonderer Bedeutung. Dies spielt vor allem dann eine Rolle, wenn gleichzeitig für Familie/ Freunde glutenhaltig gekocht wird. Grundsätzlich gilt: Je weniger glutenhaltige Produkte im Haushalt verwendet werden, desto geringer ist das Kontaminationsrisiko.

Um herauszufinden ob Sie unter Zöliakie leiden, testen Sie sich mit dem ZuhauseTEST Zöliakie.

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