30.11.20

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Helicobacter pylori: Prognose und Folgeerkrankungen

Prognose einer Helicobacter pylori Infektion

Eine Helicobacter pylori-Infektion kann sich im Verlauf der Krankheit zu einer Magenschleimhautentzündung sowie zu Magengeschwüren und Zwölffingerdarmgeschwüren entwickeln. Meist verläuft sie jedoch unbemerkt und ohne Folgen.

Die Triple-Therapie, bei der zwei Antibiotika und ein Protonenpumpenhemmer verwendet werden, ist in der Regel sehr erfolgreich und beseitigt den Keim gänzlich.

Eine Helicobacter pylori-Infektion kann außerdem die Entstehung von Magenkrebs und speziell im Magen vorkommendem Lymphdrüsenkrebs (MALT-Lymphom) begünstigen.

Da die Übertragungswege für Helicobacter pylori nicht vollständig bekannt sind, kann man einer Helicobacter pylori-Infektion nur schwer vorbeugen. Ebenfalls stehen derzeit keine wirksamen Impfmöglichkeiten gegen den Keim zur Verfügung.

Ist das Bakterium Helicobacter pylori jedoch in Ihrem Magen nachweislich vorhanden, kann je nach Beschwerden und individuellem Befund eine Therapie ratsam sein. Mithilfe einer vollständigen Beseitigung des Bakteriums (Eradikation) können Sie Folgeerkrankungen einer Helicobacter pylori-Infektion wie etwa Magengeschwüre oder Magenschleimhautentzündungen vorbeugen.

Folgeerkrankungen einer Helicobacter pylori Infektion

Hier erfahren Sie, welche Folgeerkrankungen aus einer Helicobacter pylori Infektion entstehen können. Näher Informationen zu den einzelnen Krankheiten erhalten Sie, wenn Sie diese anklicken.

  • Magenschmerzen
  • >Magenschleimhautentzündungen (Gastritis)
  • Magengeschwür (Ulcus ventriculi)
  • Zwölffingerdarmgeschwür (ulcus duodeni)
  • Magenkrebs (Magenkarzinom)
  • Lymphdrüsenkrebs
  • Mundgeruch