22.08.23
Mit Vitamin C dem Eisenmangel vorbeugen
Eisenmangel gehört zu den häufigsten Mangelerscheinungen. Oft verschreiben Ärzte Eisentabletten oder -tropfen, um dem Mangel entgegen zu wirken. Idealerweise beugt man einem Eisenmangel mit einer ausgewogenen Ernährung vor. Denn Eisen kann vom Körper nicht selbst produziert werden und muss daher mit der Nahrung aufgenommen werden.
Der reine Bedarf an Eisen liegt bei etwa 1-3 mg pro Tag. Jedoch muss deutlich mehr mit der Nahrung aufgenommen werden, um den Körper ausreichend zu versorgen. Dies liegt daran, dass der Körper nur etwa 10% des aufgenommenen Eisens verwerten kann.
Weiterhin ist es nicht nur wichtig zu wissen, welche Nahrungsmittel viel Eisen enthalten, sondern welche Lebensmittel man lieber meiden sollte, um die Eisenaufnahme zu optimieren.
Zu den besten Eisenlieferanten zählen rotes Fleisch und Innereien. Tierische Eisenquellen enthalten 2-wertiges Eisen, das sogenannte Häm-Eisen, das vom Körper wesentlich einfacher aufgenommen werden kann.
Pflanzliche Eisenquellen wie Pistazien, Petersilie, Fenchel, Rote Beete und Rosenkohl hingegen verfügen über das schlechter verwertbare 3-wertige Eisen (Nicht-Häm-Eisen). Häm-Eisen wird im Durchschnitt zu 20-30% aufgenommen, Nicht-Häm-Eisen lediglich zu 1-10%.
Doch die besten Eisenlieferanten nützen nicht so viel, wenn auch gleichzeitig „Eisenhemmer“ verzehrt werden. Dazu gehören Kaffee, Tee, Milchprodukte und Rotwein. Wesentlich nützlicher ist Vitamin C als Eisenaufnahme-Förderer, das sich insbesondere in Zitrusfrüchten wie Zitronen und Orangen finden lässt.