19.10.23

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Vaginalpilz oder bakterielle Vaginose?

Eine Scheideninfektion tritt genau immer dann auf, wenn man sie am wenigsten braucht. Getreu dem Motto „Da hat man schon kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu“.

Doch dies ist eigentlich keine große Überraschung, wenn man bedenkt, dass psychosozialer Stress und Hormonschwankungen die Hauptursache für solche Infektionen sind. Denn dadurch begünstigen wir die sich sowieso schon auf unserer Haut befindlichen Pilze und Bakterien, sich stärker zu vermehren und unsere Scheidenflora ins Ungleichgewicht zu bringen.

Handelt es sich um einen Vaginalpilz, ist in den meisten Fällen der Hefepilz Candida albicans daran beteiligt und verursacht ein Jucken und Brennen bis hin zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sowie einen weißlich-bröckligen Ausfluss.

Wenn von einer bakteriellen Vaginose die Rede ist, besiedeln Gardnerella-Bakterien die Scheide und bescheren dünnflüssigen, milchig trüben Scheidenausfluss mit unangenehm fischigem Geruch. Juckreiz im Intimbereich sowie Brennen beim Wasserlassen oder auch Schmerzen nach dem Geschlechtsverkehr können ebenfalls typisch sein.

Eine Scheideninfektion sollte nicht ignoriert werden, um weitere mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Es ist auf alle Fälle beim Auftreten dieser Symptome durch einen Gynäkologen oder Schnelltest (ZuhauseTEST Vaginalpilz) abzuklären, um welche Scheideninfektion es sich handelt. Denn die Behandlungsmethoden sind unterschiedlich.